Der deutsche Philosoph Immanuel Kant sieht Erkenntnis auf der Basis der Kritik der reinen Vernunft als ein Zusammenwirken von Verstand und Erfahrung, Denken und Wahrnehmung, wobei diese subjektiv in den Regeln von Raum und Zeit, das Denken jedoch allgemeingültig in den unveränderlichen Kategorien erfolgt. Das Gebot der Sittlichkeit, des Strebens nach Vervollkommnung und der Pflichterfüllung ohne Beachtung auf Neigung oder Belohnung wird als höchste Religiosität definiert --> Kategorischer Imperativ.
Wer aus freiem Entschluss und sittlich handelt, so dass sein eigenes Tun als Gesetz für alle gelten könnte, findet den Weg zum ewigen Frieden.